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Deine Karriere
Individuell. persönlich. entwickeln.
05.05.2024
„Lebe dein Leben, nicht das der anderen.“
Unbekannt
Karrieren können so individuell sein wie der Mensch selbst. Es gibt verschiedene Möglichkeiten Karrieren zu betrachten und zu definieren. Von der klassischen Kaminkarriere bis hin zur individuellen Lebensgestaltung. Bei deiner Karriere geht es vor allem darum wie du deine beruflichen Ziele erreichen kannst und wie du dich dafür entsprechend qualifizierst. Egal wie deine Zeile aussehen, wichtig ist deine langfristige Beschäftigungsfähigkeit auch hinsichtlich einer sich verändernden und unsicheren Zukunft. Neben deinen Qualifikationen und Erfahrungen spielt auch das passende Unternehmen eine wichtige Rolle.
In diesem Artikel erfährst du was Karriere bedeuten kann, wie du für dich Karriere definieren, planen und umsetzen kannst.
Beim Thema Karriere wird im deutschsprachigen Raum fast immer von einer schnellen Aufwärtsbewegung innerhalb eines Unternehmens gesprochen und Karriere ist dabei eng mit beruflichem Erfolg verbunden. Bezieht man die angloamerikanisch Perspektive mit ein, dann kann Karriere als Ergebnis aller berufliche Veränderungen im Laufe eines Lebens verstanden werden. Karriere kann auch als sozialer Aufstieg mit Übernahme von höherwertigen Aufgaben und Funktionen aber auch als allgemeine, berufliche Veränderungen inkl. Seitwärts- und Abwärtsbewegungen verstanden werden (Bischof et al., 2022). Sprich Karriere ist das was du daraus machst. Unter Seitwärtsbewegungen werden Jobwechsel bezeichnet die, die gleichen Anforderungen und gleiche Verantwortungen haben wie deine bisherige Stelle aber in einem anderen Bereich oder in einem anderen Unternehmen. Abwärtsbewegungen können auftreten, wenn du eine Stelle mit weniger Verantwortung oder einer geringen Arbeitslast annimmst, weil du mehr Wert auf deine Freizeit oder dein Privatleben legen möchtest.
Karrieren können aber auch in verschiedene Bereiche eingeteilt werden:
Unter einer klassischen Karriere wird häufig eine Kaminkarriere innerhalb eines Unternehmens bezeichnet. Bei einer Kaminkarriere wird dabei mehr Verantwortung durch Führung von Mitarbeitenden und hierarchisch höheren Positionen übernommen. Man kann hierbei auch von einer Führungskarriere sprechen. Neben der Führungskarriere kann noch zwischen Fach- und Projektkarrieren unterschieden werden. Unter einer Fachkarriere kann die Spezialisierung auf bestimmte Aufgabenbereiche verstanden werden, die nur mithilfe von speziellen Fähigkeiten und Kenntnisse ausgeführt werden können. Bei einer Projektkarriere besteht die Entwicklung in der Übernahme von mehr Verantwortung und/oder größeren und komplexeren Projekten.
Für die genannten Karrieren gibt es, insbesondere in größeren Unternehmen Laufbahn- und Entwicklungsmodelle. Hier kann auch von Organisationskarrieren gesprochen werden. Ziel der Unternehmen ist es, dich für wichtige Aufgaben und Positionen innerhalb einer Organisation zu entwickeln, zu qualifizieren und an das Unternehmen zu binden. Neben den Organisationskarrieren gibt es die Individuelle Karriere. Diese entspricht eher dem angloamerikanischen Verständnis von Karriere und kann auch Abwärts- und Seitwärtsbewegungen über verschiedene Unternehmen hinweg enthalten. Hierbei können Entwicklungen auch individuelle Veränderungen wie ein Jobwechsel, eine berufliche Umorientierung oder ein Fokus auf deine work-life-Balance sein.
Karrieren können auch in objektive und subjektive Karrieren eingeteilt werden. Bei objektiven Karrieren werden die Fortschritte an der Positionsabfolge sichtbar. Das bedeutet du übernimmst im Laufe deines Lebens verschieden Aufgaben und Positionen, welche sich in deinem Lebenslauf zeigen. Bei der subjektiven Karriere geht es um deine individuelle Bewertung deiner Karriere und deiner Zufriedenheit mit deinem Beruf (Bischof et al., 2022).
Unabhängig davon welche Definition von Karriere und welcher Karriereweg für dich richtig ist, die Grundlage für dein berufliches vorankommen bildet deine Employability.
Employability oder Beschäftigungsfähigkeit sind deine grundlegenden, berufsbezogenen Fähigkeiten und Fertigkeiten, um einen Job zu bekommen, behalten oder ihn erfolgreich auszuüben. Für Angestellte wird es zukünftig immer wichtiger Beschäftigungsfähig zu bleiben und die Verantwortung für die richtigen und notwendigen Entwicklungen selbst zu übernehmen. Dies gilt insbesondere vor dem Hintergrund der zunehmenden Veränderungen in der Arbeitswelt durch technologische und politische Entwicklungen sowie Veränderungen in Unternehmensstrategien (vgl. Baranchenko et al., 2020). Aus der Sicht eines Unternehmens geht es darum Mitarbeiter zu finden die, die richtigen Fähigkeiten, Kenntnisse und Erfahrungen für eine bestimmte Stelle mitbringen. Deine Aufgabe ist es die für deinen Traumberuf und deine Traumstelle notwendigen Voraussetzungen zu erfüllen.
Abhängig von deinen Ambitionen, Wünschen und Plänen für deine Karriere gibt es verschiedene Wege für deine Beschäftigungsfähigkeit. Grundsätzlich können zwei Varianten von Employability unterschieden werden. Diese sind internal und external Employability. Bei der internal Employability spricht man vereinfacht von den notwendigen Fähigkeiten für eine Karriere innerhalb eines Unternehmens. Bei der external Employability spricht man von Fähigkeiten die auch außerhalb deines Arbeitgebers, in anderen Unternehmen eingesetzt werden können.
Natürlich muss an dieser Stelle ergänzt werden, dass auch dein Arbeitgeber ein großes Interesse an deiner Entwicklung innerhalb des Unternehmens hat und dich als Mitarbeiter für relevante Positionen entwickeln möchte. Hierbei besteht allerdings der Vor- und Nachteil, dass du dich zu sehr auf eine bestimmte Tätigkeit bei einem Unternehmen hinein entwickelst. Dies kann ein Vorteil sein, wenn du bei dem Unternehmen lange bleiben möchtest und dich auf bestimmte Aufgaben spezialisieren möchtest. Dadurch wirst du für dein Unternehmen besonders wertvoll. Es kann aber auch als Nachteil ausgelegt werden, wenn du diese speziellen Kenntnisse und Fähigkeiten nicht in anderen Unternehmen einsetzen kannst. Das kann es für dich schwerer machen einen neuen Job bei einem anderen Arbeitgeber zu finden.
Bei external Employability kann die Argumentation umgekehrt angewendet werden. Wenn du dich in Bereichen weiterentwickelst, die dich außerhalb deines aktuellen Arbeitgebers weiterbringen, dann bist du für einen einzelnes Unternehmen nicht so wertvoll wie mit spezifischen, hoch spezialisierten Fähigkeiten. Allerdings hast du es in diesem Fall leichter einen neuen Job bei einem anderen Unternehmen zu finden.
An dieser Stelle gibt es kein richtig oder falsch. Vielmehr kommt es darauf an, dass du dich immer weiterentwickelst und Fähigkeiten sowie Kenntnisse für deinen nächsten Karriereschritt erwirbst. Das Stichwort hierbei lautet: Lebenslanges lernen. Durch eine kontinuierliche Entwicklung und Weiterbildung kannst du auch die Fähigkeit verbessern dich an Veränderungen anzupassen.
Gerade bei der Employability profitieren Personen mit einem hohen Entwicklungsstand (hohen Bildungsabschlüssen / Weiterbildungen) in Bereichen mit hoher Nachfrage am meisten (Clarke & Patrickson, 2008). Dies könnte einen weiteren Grund liefern sich immer weiter zu bilden.
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Eine der großen Herausforderungen ist es sich der steigenden Komplexität der eigenen Karriere zu stellen. Wer sich der steigenden Komplexität nicht anpassen kann, dem misslingt eine große Karriere (vgl. Wesarat et al., 2014). Dabei gilt, dass Personen die aktiv Karrierepläne verfolgen und umsetzen auch erfolgreicher sind. Du benötigst, eine gute Selbsteinschätzung, einen Überblick über dein berufliches Umfeld und deine persönlichen Karriereziele. (ebd.).
Um deine Karriere planen zu können, kannst du dich an vier Elementen orientieren. Diese sind deine persönliche Lebensgestaltung, deine Strategien im Umgang mit Veränderungen, deine Geschichten und deine Persönlichkeit (Hartung & Taber, 2008).
Unter Lebensgestaltung wird alles berücksichtigt was in deinem Leben passiert, berufliches und privates. Deine private Situation mit Familie, Hobbys, Weiterbildungen, Ehrenämter, etc. müssen genauso berücksichtigt werden wie deine bisherigen beruflichen Erfahrungen und Stellen. Es geht hierbei auch um deine Erwartungen an deine Arbeits- und Lebenssituation.
Unter Strategien wird der Umgang mit Veränderungen zusammengefasst. Wie gehst du mit Veränderungen oder Berufswechsel um, wie stehst du zu Fort- und Weiterbildungen? Bist du in der Lage berufliche Möglichkeiten zu suchen und zu ergreifen?
Deine Geschichte spiegelt deine Motivation wieder. Deine Arbeitsmotivation hat besonders als Berufsanfänger einen großen Einfluss auf frühe berufliche Erfolge (Bridgstock, 2011). Zudem hängt deine Motivation auch eng mit deiner Zufriedenheit im Job zusammen (Alnıaçık et al., 2012). Hier kannst du dir selbst die Frage stellen warum und wieso du verschiedenen berufliche Tätigkeiten ausgeübt hast. Zum Schluss spielen auch noch deine Interessen und Fähigkeiten, sprich deine Persönlichkeit, eine Rolle.
Entdecke dein volles Potenzial und erreiche deine Ziele mit professionellem Coaching.
Du kannst deine Karriere wie ein Projekt planen. Jedes gute Projekt hat ein klares Ziel. Ein solches Ziel kann objektiv (Gehaltserhöhung, eine bestimmte Position, ein bestimmter Beruf) oder subjektiv (Zufriedenheit, work-life-balance, usw.) sein. Wichtig ist hierbei für dich zu klären woran du deine Zielerreichung erkennst. Bei einem objektiven Ziel wie einem bestimmten Gehalt oder einer bestimmten Position im Unternehmen ist die Zielerreichung klar und anhand von deinem Gehaltszettel oder einem Vertrag mess- und nachvollziehbar. Bei subjektiven Zielen ist es ein wenig schwieriger, aber nicht unmöglich. Wenn dein Ziel Zufriedenheit mit deinem Job ist, dann frag dich was das für dich bedeutet. Bedeutet Zufriedenheit einer für dich interessanten und abwechslungsreichen Tätigkeit nachzugehen oder möchtest du jeden Tag um 15 Uhr Feierabend machen, um Zeit mit deiner Familie zu verbringen? Was es auch ist, finde einen Punkt, an dem du weißt, dass du dein Ziel erreicht hast. Ein Ziel hilft dir auf deinem Weg zu bleiben. Du solltest aber auch stets flexibel bleiben, falls sich eine unerwartete Chance ergibt oder sich deine Ziele und Wünsche im Laufe deines Berufslebens verändern. Zu den wichtigsten Eigenschaft für die eigene Karriereplanung zählen neben der Flexibilität, Anpassungsfähigkeit, Offenheit, proaktives Verhalten und das Bewusstsein für die eigenen Stärken und Schwächen (vgl. Bischof et al., 2022).
Um dir die Zielsetzung zu erleichtern solltest du dich ausführlich über verschiedene Möglichkeiten und Optionen informieren. Dazu kannst du auch Stellenanzeigen in deinem Bereich durchsehen, um ein Gefühl für berufliche Möglichkeiten zu erhalten und mögliche Ziele zu definieren. Lass dir dabei ruhig Zeit, es gibt keinen Grund vorschnelle Entscheidungen zu treffen. Wenn dir die Entscheidung für ein Ziel schwer fällt kannst du versuchen die Alternativen gegenüberzustellen oder mithilfe einer Pro-Kontra-Liste verschiedene Argumente abzuwägen. Dein Ziel sollte dich auch motivieren und vorantrieben aber auch realistisch und erreichbar sein. Wenn du am Anfang deines Berufslebens stehst kannst du auch über Praktikas Einblicke in verschiedene Tätigkeiten und Berufe erhalten. Zusätzlich kannst du dir die Frage stellen was dich selbst motiviert? Schließlich möchtest du einen Job, der dir Spaß macht, dich herausfordert, dich weiterbringt und interessiert sowie sinnvoll ist.
Nach der Zielsetzung geht es um die Zielerreichung. Welche Anforderungen werden an dein Karriereziel gestellt? Wenn es sich um eine konkrete Stelle oder Position handelt kannst du auch aktuelle Stellenanzeigen für ähnliche (Ziel-)Positionen ansehen. In Stellenanzeigen findest du die Anforderungen an die Stelle und erfährst damit welches Wissen und welche Erfahrungen du haben solltest. Die Anforderungen kannst du vermutlich auf einen Blick mit deinen Erfahrungen und deinem Wissen abgleichen und erfährst dadurch was dir noch für deine nächste Stelle oder Wunschposition fehlt.
Mit dem Wissen um die Diskrepanz zwischen deinem Lebenslauf und den Anforderungen deines Karriereziels kannst du deine nächsten Schritte planen. Hierbei wird es sich entweder um Erfahrung, Qualifikationen oder Soft-Skills handeln.
Relevante Berufserfahrungen sammelst du, wenn du bereits in deinem gewünschten Bereich arbeitest. Hierbei kann es hilfreich sein dich in kleinen Schritten deiner Wunschstelle anzunähern. Wenn es dein Ziel ist in eine Managerposition zu begleiten, kannst du Schrittweise versuchen mehr Verantwortung zu übernehmen z.B. durch eine stellvertretende Leitungsfunktion – Teamleitung – Abteilungsleitung – etc. Eventuell ergeben sich Chancen für eine Führungsposition innerhalb deines Unternehmens oder vielleicht sogar innerhalb deines Teams. Gerade wenn es um die ersten Führungserfahrungen geht, kann dir eine vertraute Umgebung (z.B. Unternehmen, Aufgaben, Kollegen) helfen dich schneller mit den neuen Aufgaben vertraut zu machen. Falls du nicht die Möglichkeit hast dich in deinem Unternehmen zu entwickeln, dann kannst du immer noch in anderen Unternehmen bewerben.
Wenn dir noch die ein oder andere Qualifikation fehlt kannst du diese auch während deines Berufslebens jederzeit nachholen. Es gibt eine Vielzahl an Weiterbildungsmöglichkeiten auf dem Markt von Vollzeit bis zu berufsbegleitenden Angeboten. Wenn für deine Wunschstelle eine Fachweiterbildung notwendig ist, dann sprich doch mal mit deinem Arbeitgeber darüber. Wenn du dich innerhalb des Unternehmens mit der Fachweiterbildung entwickeln kannst, dann hast du auch gute Chancen, dass dich dein aktueller Arbeitgeber bei der Weiterbildung unterstützt und fördert. Wenn dir Qualifikationen wie beispielsweise ein Studium fehlen, die dich vor allem außerhalb deines Unternehmens weiterbringen, dann recherchier doch mal nach Hochschulen oder Fernhochschule. Gerade bei Fernhochschule hast du den Vorteil, dass die Angebote auf berufstätige Personen ausgerichtet sind. Durch die berufsbegleitende Weiterbildung hast du auch den Vorteil, dass du zeitgleich zur Weiterbildung auch Berufserfahrung sammelst. Zwar sind Fernstudiengänge nicht so kostengünstig wie ein Vollzeitstudium, dafür kannst du aber in Voll- oder Teilzeit arbeiten und die Kosten in vielen Fällen steuerlich absetzen. Ein weiterer Vorteil von Fernstudiengänge ist, dass die Hochschule nicht in deinem Bundesland sein muss. Dies kann vor allem dann hilfreich sein, wenn du kein Abitur besitzt welches in deinem Bundesland als Voraussetzung für ein Studium gilt. Nicht in jedem Bundesland in Deutschland benötigst du ein Abitur. In machen Bundesländern kannst du dir deine Berufserfahrung anrechnen lassen, bzw. kann die Berufserfahrung ein Abitur ersetzen.
Nachdem du ein Ziel gefunden und die nächsten Schritte geplant hast, kommt der wichtigste Schritt, die Umsetzung. Der beste Plan bringt dich nicht weiter, wenn du die einzelnen Schritte nicht umsetzt. Überprüfe auf deinem Weg auch immer mal wieder, ob du noch richtig bist. Manchmal verändert sich die persönliche Situation oder das berufliche Umfeld. Dabei ist es hilfreich sich immer mal wieder zu fragen, ob die gesetzten Ziele noch die relevant sind und in wie weit sich vielleicht auch die Arbeitswelt und Anforderungen und Erwartungen in bestimmten Berufsbildern geändert haben. Eventuell musst du deinen Plan nochmals auf Veränderungen prüfen. Veränderungen können ganz normal sein, da mit einer zunehmenden Karriere auch deine Ansprüche und Bedürfnisse steigen werden. Um dies zu verdeutlichen, hilft ein Blick auf die Bedürfnispyramide nach Maslow.
Unten am Fuß der Pyramide stehen die absoluten Grundbedürfnisse wie essen, schlafen, trinken. Wenn du aus einer prekären Situation kommst und dich fragst, wie du mit deinem Geld bis zum Ende des Monats auskommen sollst kann es für dich ein Ziel sein mit deinem nächsten Karriereschritt dir keine Gedanken mehr über deine nächste Mahlzeit machen zu müssen. Mit einem Job der dir zum Überleben reicht steigt dein Anspruch nach mehr Sicherheit, Jobsicherheit, ein geregeltes Einkommen, ein unbefristeter Arbeitsvertrag oder ein ausreichend großes Einkommen um in eine andere Wohngegend zu ziehen. Mit den ersten beiden Stufen der Pyramide kannst du eine Basis für dein Wohlbefinden schaffen, die du anschließend auch mit Freunden und Familie teilen möchtest. Du suchst nach einem Job der dir den Austausch mit anderen Personen ermöglicht, sei es mit einer ausgewogenen work-life-Balance oder ausreichendem Gehalt für verschiedene Hobbys, Reisen, Ausflügen, Abendessen in Restaurants usw.
Nach den sozialen Bedürfnissen folgen mit den Individualbedürfnissen die Wünsche nach Erfolg, Anerkennung, Prestige, Wertschätzung oder Unabhängigkeit. Eventuell verspürst du das Bedürfnis dir in deinem Arbeitsbereich einen Namen zu machen oder besonders erfolgreich zu sein und viel Geld zu verdienen. An der Spitze der Pyramide steht die Individuelle Selbstverwirklichung.
Fairerweise muss hierbei ergänzt werden, dass es sich bei der sechsstufigen Pyramide um eine verkürzte Darstellung der möglichen Bedürfnisse handelt ebenso ist es auch eine Verallgemeinerung der Bedürfnissteigerung. Nicht jede Person durchläuft die verallgemeinerte Steigerung von unten nach oben und die Darstellung gibt auch keine Auskunft darüber wann eine Person seine individuellen Ziele in der Karriere erreicht hat. Dies hängt einzig vor dir ab. Der kleine Exkurs soll lediglich verdeutlichen, dass es im Laufe eines (Berufs-)lebens zu immer weiteren Steigerungen der Bedürfnisse und somit der Ziele und Wünsche kommen kann.
Kurz zusammengefasst bedeutet das für die Umsetzung der Karrierepläne:
Wenn dein Karriereziel außerhalb deines aktuellen Unternehmens liegt bist du auch einer größeren Unsicherheit ausgesetzt. Zum einen bist du selbst für die Erweiterung deinerr Fähigkeiten und Kenntnisse verantwortlich zum anderen muss die Passung zwischen dir und dem zukünftigen Unternehmen deiner Wahl passen.
Eine wichtige Anmerkung an dieser Stelle, auch die besten Voraussetzungen (Qualifikationen, Erfahrungen, etc.) sind kein Garant dafür eine angestrebte Stelle auch zu erhalten. Hierbei spielen auch eine Vielzahl an unternehmensbezogenen Faktoren eine Rolle, welche nicht von dir beeinflusst werden können. Lass dich davon nicht entmutigen und bleib am Ball und bleib flexibel für unerwartete Chancen oder ähnliche Gelegenheiten für dein Karriereziel. Manchmal ist es nur eine Frage der Zeit bis sich eine neue Möglichkeit eröffnet. Bis dahin kannst du deine Erfahrungen weiter ausbauen oder dich weiter qualifizieren. Frage bei deiner Führungskraft oder im Personalbereich nach, ob du ein Bildungsbudget erhältst für kleinere oder größere Fortbildungen.
Diese Passung wird auch als Person-Organisation-Fit (PO-Fit) bezeichnet und bezieht sich darauf wie du und ein Unternehmen zusammenpassen. Die Theorie dahinter kommt aus dem Human Ressource Management und soll verdeutlich, dass ein Bewerber neben seinen Qualifikationen auch von seiner Persönlichkeit zu einem Unternehmen passen muss. Das kann beispielsweise dadurch eingeschätzt werden, wenn die gleichen Wertevorstellungen vertreten werden oder deine Persönlichkeit ein Team bereichern kann. Wenn du und ein Unternehmen im Sinne des PO-Fits zusammenpassen dann ergänzt ihr euch entweder oder ihr habt viele Gemeinsamkeiten.
Der PO-Fit ist nicht nur für Unternehmen relevant, sondern auch für dich. Abhängig von deinen individuellen Karrierezielen können Unternehmen und Kollegen besser oder schlechter zu dir passen. Wenn du beispielsweise einen Fokus auf deinen beruflichen Aufstieg legst und bereit bist viel und hart zu arbeiten kann ein kompetitives Unternehmen für dich die richtige Wahl sein. Wenn du in deinen Zielen einen Fokus auf langfristige Entwicklung und einer ausgeglichenen work-life-Balance legst, dann ist ein vielleicht ein Unternehmen mit einer humanistischen Wertvorstellung und ohne Gewinnabsichten besser geeignet. Die beiden Beispiele sind natürlich ein wenig überspitzt und es gibt auch alle möglichen Unternehmen, die zwischen den beiden Extremen liegen. Wichtig hierbei ist, dass du neben den Rahmenbedingungen wie Gehalt, Urlaub und Arbeitszeit und -ort auch auf für dich passende Unternehmen achtest. Dies können entweder Unternehmen sein, die mit dir ähnliche Werte und Vorstellungen teilen oder dir Chancen bieten dich zu entwickeln. Mehr zum PO-Fit findest du hier.
Natürlich habe auch Unternehmen ein großes Interesse an der Fort- und Weiterbildung ihrer Mitarbeitenden. Jede Organisation möchte schließlich die eigene Profitabilität erhöhen und sich zukunftssicher aufstellen. Ob die Verantwortung für Karrieren bei Mitarbeitenden selbst oder bei Unternehmen liegen, darüber kann gestritten werden. In der wissenschaftlichen Literatur werden beide Meinungen vertreten. Unabhängig von der Wissenschaft und der Entwicklung von Karrieren und Karrierepfaden in Unternehmen kann es nicht schaden selbst ein wenig aktiver zu werden. Bei all den Gedanken und Plänen zu deiner Karriere darfst du dein Leben außerhalb der Arbeit nicht vollkommen vernachlässigen. Zum einen erhältst du mit deiner Gesundheit auch deine Arbeitskraft zum anderen zeigen Studien, dass eine gesunde Work-life-Balance nicht der Produktivität von Unternehmen schadet (Bloom et al., 2009).
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